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Hauswert schätzen lassen für die Versicherung
Schätzen Sie den Wert Ihres Hauses für die Police nach dem Kaufpreis? Dieser Fehler kann Sie im Schadensfall über 50 % Ihrer Entschädigung kosten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den korrekten Versicherungswert datenbasiert ermitteln und sich vollständig absichern.
Mit Zugriff auf Google, BORIS, und Deep Research.
Der Marktwert (Verkaufspreis) ist für die Gebäudeversicherung irrelevant; entscheidend ist der Wiederaufbauwert (Neubauwert).
Die Versicherungssumme wird mit dem „Wert 1914“ und dem jährlichen Baupreisindex berechnet, um eine stabile Grundlage zu schaffen.
Eine Unterversicherung führt dazu, dass auch Teilschäden nur prozentual erstattet werden, was zu hohen Eigenleistungen führt.
Wussten Sie, dass die meisten Immobilienbesitzer den Wert ihres Hauses für die Versicherung falsch ansetzen? Sie verlassen sich auf den Kaufpreis oder aktuelle Marktwerte und riskieren damit eine massive Unterversicherung. Eine Fehleinschätzung von nur 20 % kann dazu führen, dass Versicherer ihre Leistung im Schadensfall drastisch kürzen. Dieser Artikel erklärt Ihnen die Methode des „Wert 1914“ und des gleitenden Neuwerts, die von Versicherern genutzt wird. So können Sie den Hauswert schätzen lassen für die Versicherung und sind im Ernstfall vor bösen Überraschungen sicher.
Der Verkaufswert Ihrer Immobilie spiegelt die aktuelle Marktnachfrage wider, nicht die tatsächlichen Wiederaufbaukosten. Versicherungen nutzen zur Berechnung der Police nicht den Vergleichswert, sondern den Sachwert. Eine Immobilie kann für 500.000 € verkauft werden, der Wiederaufbau nach einem Brand aber 650.000 € kosten. Diese Differenz von 30 % ist die Wurzel der meisten Unterversicherungsfälle. Online-Bewertungen liefern oft nur einen Marktwert und sind daher für die Versicherung ungeeignet. Die korrekte Immobilienbewertung für die Versicherung basiert auf einer anderen Logik. Diese Logik stellt sicher, dass Sie im Schadensfall die Mittel für einen identischen Neubau erhalten.
Versicherer benötigen eine stabile, inflationsunabhängige Berechnungsgrundlage. Dafür wurde der „Wert 1914“ geschaffen, ein fiktiver Rechenwert. Er beziffert die theoretischen Baukosten Ihrer Immobilie im Jahr 1914 in Goldmark, dem letzten Jahr mit stabilen Baupreisen. Dieser Wert ist die feste Basis Ihrer gesamten Police. Um den heutigen Neubauwert zu erhalten, wird der Wert 1914 mit dem jährlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baupreisindex multipliziert. Ein falscher Wert 1914 führt unweigerlich zu einer falschen Versicherungssumme. Die korrekte Ermittlung ist daher keine Option, sondern eine Notwendigkeit für Ihren Schutz.
So ermitteln Versicherer den Wert 1914
Die Ermittlung erfolgt über einen detaillierten Fragebogen oder ein Gutachten. Folgende Faktoren sind dabei zentral:
Gebäudetyp: Handelt es sich um ein Einfamilienhaus, ein Reihenhaus oder ein Mehrfamilienhaus?
Bauausführung: Massivbauweise oder Fertighaus? Welche Materialien wurden für Wände und Dach verwendet?
Ausstattung: Gibt es Parkett, eine Sauna oder einen Wintergarten? Hochwertige Ausstattungen steigern den Wert erheblich.
Umbauter Raum: Die Kubikmeter des Gebäudes sind eine gängige Berechnungsgrundlage.
Wohnfläche: Die exakte Quadratmeterzahl aller Wohnräume ist entscheidend.
Nebengebäude: Garagen, Carports oder ausgebaute Schuppen müssen ebenfalls erfasst werden.
Jeder dieser Punkte beeinflusst die finale Berechnung um mehrere Prozentpunkte.
Was nützt eine korrekte Versicherungssumme, wenn die Baukosten explodieren? Hier kommt die Gleitende Neuwertversicherung ins Spiel. Sie passt Ihre Versicherungssumme jährlich automatisch an die Baupreisentwicklung an. Dafür wird der sogenannte gleitende Neuwertfaktor genutzt, der auf dem Baupreisindex basiert. Für das Jahr 2025 liegt der Anpassungsfaktor bei 26,51. Diese automatische Anpassung ist Ihr wichtigster Schutz vor einer schleichenden Unterversicherung. Ohne diesen Mechanismus würde Ihre vor fünf Jahren korrekt berechnete Versicherungssumme heute eine Deckungslücke von über 30 % aufweisen. Prüfen Sie in Ihrer Police, ob der gleitende Neuwert vereinbart ist.
Eine Unterversicherung wird oft erst im Schadensfall entdeckt – mit fatalen Konsequenzen. Liegt der tatsächliche Wiederaufbauwert Ihrer Immobilie bei 500.000 €, Ihre Versicherungssumme aber nur bei 400.000 €, besteht eine Unterversicherung von 20 %. Die Versicherung wird dann nicht nur einen Totalschaden, sondern jeden Teilschaden nur anteilig regulieren. Bei einem Wasserschaden von 30.000 € erstattet der Versicherer nur 80 %, also 24.000 €. Sie bleiben auf den restlichen 6.000 € sitzen. Dieses Prinzip der Pro-Rata-Kürzung ist eine der größten finanziellen Gefahren für Immobilienbesitzer. Eine genaue Wertermittlung von Beginn an verhindert solche Szenarien.
Häufige Ursachen für eine unbemerkte Unterversicherung
Eine Deckungslücke entsteht oft schleichend und unbemerkt. Die häufigsten Gründe sind:
Modernisierungen nicht gemeldet: Ein neues Dach, ein Wintergarten oder eine energetische Sanierung steigern den Gebäudewert um bis zu 25 %.
Falsche Wohnflächenberechnung: Oft werden Hobbyräume im Keller oder ausgebaute Dachgeschosse vergessen, was zu Abweichungen von über 15 % führen kann.
Verwendung des Kaufpreises: Der Kaufpreis liegt in vielen Regionen 10-20 % unter den tatsächlichen Wiederaufbaukosten.
Keine regelmäßige Überprüfung: Eine Police, die 10 Jahre alt ist, bildet die heutigen Kosten nicht mehr ab, selbst mit gleitendem Neuwert.
Eine regelmäßige Überprüfung alle 3-5 Jahre ist daher unerlässlich.
Um den Hauswert für die Versicherung korrekt schätzen zu lassen, gibt es zwei bewährte Wege. Für Standardimmobilien genügt oft das Wertermittlungsschema des Versicherers. Hierbei füllen Sie einen Bogen mit allen relevanten Daten zu Bauart, Größe und Ausstattung aus. Seien Sie hierbei äußerst präzise, denn schon kleine Fehler können zu Abweichungen von 5-10 % führen. Für ältere, sanierte oder architektonisch besondere Immobilien ist ein Kurzgutachten durch einen Sachverständigen die bessere Wahl. Die Kosten dafür liegen meist unter 1.000 €, sichern aber eine exakte Summe ab. Diese Investition schützt Sie vor Verlusten, die leicht das 50-fache betragen können. Ein datengestütztes Gutachten bietet Ihnen die nötige Sicherheit und eine solide Verhandlungsbasis. Mit unserem ImmoGPT können Sie eine erste Einschätzung vornehmen und potenzielle Deckungslücken aufdecken.
Den Hauswert schätzen zu lassen für die Versicherung ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess. Verlassen Sie sich niemals auf den Marktwert, sondern bestehen Sie auf einer Berechnung nach dem Wert 1914 und einer Police mit gleitendem Neuwert. Eine Unterschätzung von nur 15 % kann im Ernstfall existenzbedrohend sein. Eine professionelle, datenbasierte Bewertung durch Auctoa gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihr größter Vermögenswert vollständig geschützt ist. Handeln Sie jetzt, bevor der Schaden eintritt.
Warum ist der Wert 1914 die Basis für die Wohngebäudeversicherung?
Das Jahr 1914 wurde gewählt, weil damals die Baupreise in Deutschland zuletzt stabil und die Währung goldgedeckt war. Dieser feste Referenzwert ermöglicht es Versicherern, durch Multiplikation mit dem jährlichen Baupreisindex eine inflationsangepasste und einheitliche Versicherungssumme zu berechnen.
Was passiert, wenn ich eine Modernisierung nicht meiner Versicherung melde?
Wenn Sie eine wertsteigernde Maßnahme (z.B. Dachausbau, neue Heizung) nicht melden, entsteht eine Unterversicherung. Im Schadensfall wird der Versicherer die Leistung prozentual kürzen, da die Versicherungssumme nicht mehr dem tatsächlichen Wert des Gebäudes entspricht.
Deckt die Versicherung zum gleitenden Neuwert alle Kosten?
Ja, eine Versicherung zum gleitenden Neuwert ist so konzipiert, dass sie die Kosten für den vollständigen Wiederaufbau zu aktuellen Preisen deckt. Zusätzlich sind oft auch Aufräum-, Abbruch- und Bewegungskosten bis zu einer bestimmten Höhe mitversichert.
Ist ein teures Gutachten immer notwendig?
Nicht immer. Für neuere Standardimmobilien reicht oft die Wertermittlung des Versicherers. Bei älteren Gebäuden, Fachwerkhäusern, Luxusimmobilien oder nach umfangreichen Sanierungen ist ein Gutachten jedoch dringend zu empfehlen, um eine exakte und belastbare Wertermittlung sicherzustellen.
Was ist der gleitende Neuwertfaktor?
Der gleitende Neuwertfaktor ist eine Kennzahl, die jährlich angepasst wird und die Entwicklung der Baupreise und Löhne widerspiegelt. Mit diesem Faktor wird die Versicherungsprämie für das kommende Jahr berechnet, um die Versicherungssumme aktuell zu halten und eine Unterversicherung zu vermeiden.
Hilft Auctoa bei der Wertermittlung für die Versicherung?
Ja, Auctoa bietet datengestützte Immobilienbewertungen, die eine präzise Grundlage für die Ermittlung des Wiederaufbauwertes liefern. Unsere Analysen helfen Ihnen, den korrekten Wert für Ihre Versicherungspolice festzulegen und finanzielle Risiken zu minimieren.
Statistisches Bundesamt bietet umfassende Informationen zu Baupreisen und Immobilienpreisindizes.
Verbraucherzentrale stellt einen informativen Artikel zur Wohngebäudeversicherung für Hausbesitzer bereit.
Bundesbank liefert detaillierte Informationen zum Indikatorensystem für den Wohnimmobilienmarkt.
GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) bietet wichtige Informationen zur Wohngebäudeversicherung.
Verband deutscher Pfandbriefbanken informiert über den Beleihungswert und dessen Bedeutung.
Statistisches Bundesamt stellt aktuelle Tabellen zu Häuserpreisen und Baulandpreisen zur Verfügung.
Verbraucherzentrale bietet einen hilfreichen Artikel zum Versicherungsschutz gegen Elementarschäden.
Warum ist der Wert 1914 die Basis für die Wohngebäudeversicherung?
Das Jahr 1914 wurde gewählt, weil damals die Baupreise in Deutschland zuletzt stabil und die Währung goldgedeckt war. Dieser feste Referenzwert ermöglicht es Versicherern, durch Multiplikation mit dem jährlichen Baupreisindex eine inflationsangepasste und einheitliche Versicherungssumme zu berechnen.
Was passiert, wenn ich eine Modernisierung nicht meiner Versicherung melde?
Wenn Sie eine wertsteigernde Maßnahme (z.B. Dachausbau, neue Heizung) nicht melden, entsteht eine Unterversicherung. Im Schadensfall wird der Versicherer die Leistung prozentual kürzen, da die Versicherungssumme nicht mehr dem tatsächlichen Wert des Gebäudes entspricht.
Deckt die Versicherung zum gleitenden Neuwert alle Kosten?
Ja, eine Versicherung zum gleitenden Neuwert ist so konzipiert, dass sie die Kosten für den vollständigen Wiederaufbau zu aktuellen Preisen deckt. Zusätzlich sind oft auch Aufräum-, Abbruch- und Bewegungskosten bis zu einer bestimmten Höhe mitversichert.
Ist ein teures Gutachten immer notwendig?
Nicht immer. Für neuere Standardimmobilien reicht oft die Wertermittlung des Versicherers. Bei älteren Gebäuden, Fachwerkhäusern, Luxusimmobilien oder nach umfangreichen Sanierungen ist ein Gutachten jedoch dringend zu empfehlen, um eine exakte und belastbare Wertermittlung sicherzustellen.
Was ist der gleitende Neuwertfaktor?
Der gleitende Neuwertfaktor ist eine Kennzahl, die jährlich angepasst wird und die Entwicklung der Baupreise und Löhne widerspiegelt. Mit diesem Faktor wird die Versicherungsprämie für das kommende Jahr berechnet, um die Versicherungssumme aktuell zu halten und eine Unterversicherung zu vermeiden.
Hilft Auctoa bei der Wertermittlung für die Versicherung?
Ja, Auctoa bietet datengestützte Immobilienbewertungen, die eine präzise Grundlage für die Ermittlung des Wiederaufbauwertes liefern. Unsere Analysen helfen Ihnen, den korrekten Wert für Ihre Versicherungspolice festzulegen und finanzielle Risiken zu minimieren.